Top Gun: Maverick – Kritik und Review

Top Gun: Maverick© Paramount Pictures

Modernste Militär- bzw. Flugzeugtechnologie ist eine Faszination für sich. Ein Flugzeugträger vereint wie kaum ein anderes Konstrukt den Erfindungsreichtum des Menschen mit seiner allgemeinen Leistungsfähigkeit als Individuum. So wie das Schiff und seine Flugzeuge einen Höhepunkt menschlichen Schaffens darstellen, so ist Schauspieler Tom Cruise darauf bedacht, die Grenzen seines körperlichen und darstellerischen Schaffens immer wieder neu auszutesten und das mit dem filmischen Höhepunkt bzw. dem einzig wahren Höhepunkt filmischer Verwertung zu kombinieren – dem Kino.

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Doctor Strange in the Multiverse of Madness – Kritik

Doctor Strange© Disney

„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ ist in seinen besten Momenten verrückt und außerordentlich unterhaltsam, belastet sich jedoch selbst mit einem denkbar mittelmäßigen Drehbuch und einer simplifizierten Handlung. Regisseur Sam Raimi rettet den überwiegend belanglos erzählten Film mit seiner Inszenierung, welche Farben und visuelles Leben in das MCUs zurückbringt.

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The Northman – Kritik und Review

The Northman© Universal Pictures

„The Northman“ ist erst Robert Eggers dritter Spielfilm, bei dem er sich einer Rachegeschichte zu Zeiten der Wikinger annimmt, welche lose auf der dänischen Sage über den Fürstensohn Amletus basiert. Dabei gelingt Eggers ein handwerklich und audiovisuell beeindruckender Film, der gleichsam möglichst historisch akkurate und mythologische Darstellungen der Wikinger miteinander vermischt. Selten fühlte sich die Epoche und das Volk so realistisch eingefangen; selbst die phasenweise sehr gute Vikings-Serie reicht da nicht heran.

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Strange Magic – Kritik und Review

Strange Magic© Lucasfilm

„Strange Magic“, ein Animationsfilm von Lucasfilm nach einer Geschichte von George Lucas, der seinerzeit an den Kinokassen brutal gefloppt ist und von nahezu allen Kritikern zerrissen wurde. Also im Grunde nichts Neues, da fast jedes Projekt von George Lucas, welches nicht mit „Star Wars“ betitelt ist, als gescheitert gilt. Es wundert nicht, dass er immer wieder zum Kultfranchise zurückgekehrt ist (bzw. zurückkehren musste) und sich schließlich irgendwann von all dem verabschiedet hat. Der Film „Strange Magic“ ist so ein weiterer, buchstäblich seltsamer Fall, denn es handelt sich um einen Animationsfilm, nach dem man schon gezielt suchen muss, um ihn überhaupt zu entdecken.

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Spider-Man: No Way Home – Kritik und Review

Spider-Man: No Way Home© Sony Pictures

Ein mieser Abschluss für eine der schlechtesten Trilogien aller Zeiten. Wenn man keinerlei Erwartungen mehr hat und als gebeutelter Spider-Man Fan komplett desinteressiert an dieser Filmreihe ist und dennoch enttäuscht wird, dann handelt es sich um „Spider-Man: No Way Home“. Selbst die größten Fehlschläge des MCUs oder der neuen Star-Wars-Filme stellt dieser Film in den Schatten. So etwas wie „Avengers: Endgame“ war wenigstens noch ein unerwartbarer, aber eben enttäuschender Abschluss einer Reihe; ein kompletter filmischer Fehlschlag, der einzig noch durch seine Figuren getragen wurde, die man über so viele Jahre begleitet hat. Dieser Spider-Man-Film ist hingegen einfach nur noch eine erzählerische und inszenatorische Bankrotterklärung; ein filmischer Totalschaden auf allen Ebenen und eine so große Beleidigung für das Kino, sodass einem heute Scorseses Worte wie eine unterschätzte Vorhersage noch viel schlimmerer Zeiten vorkommen.

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Uncharted – Kritik und Review

Uncharted© Sony Pictures

Aufgrund meiner Sympathie für die Videospiel-Reihe, aber auch aus Langeweile heraus, habe ich mir die Uncharted-Verfilmung doch noch aus minimalem Interesse angesehen. Zudem erhielt der Film von den Zuschauern ganz passable Wertungen, besitzt auf Rotten Tomatoes sogar einen Audience-Score von 90 Prozent. Dennoch ist dieser Film leider genau das geworden, was ich befürchtet habe: Ein überwiegend langweiliger, zahnlos und glattgebügelter, schlecht inszenierter Abenteuerfilm.

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The Batman – Kritik und Review

The Batman© Warner Bros.

Bei „The Batman“ kommt im Grunde genau das heraus, was die Trailer und die Aussagen Matt Reeves versprachen: Ein düsterer Film Noir und „Detective“-Batman-Film, der sich ganz der Figur widmet und dabei eindrucksvoll erzählt, wie auch inszeniert ist. Ist der Film ein Meisterwerk geworden? Das neue Nonplusultra der Comicverfilmungen? Nein, das nicht. An „The Dark Knight“ reicht Reeves nicht heran, aber als erster Teil einer voraussichtlichen Trilogie und als willkommene Abwechslung im so häufig gleichförmigen Blockbuster-Brei ist diese Interpretation Batmans mehr als gelungen.

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Die Hobbit-Trilogie – Kritik und Review

Der Hobbit© Warner Bros.

Die Hobbit-Trilogie ist nicht so gut wie die Herr-der-Ringe-Trilogie, darauf haben sich wohl alle geeinigt. Es ist eigentlich ein kleines Wunder, wie kompetent und solide die Filme am Ende noch geworden sind, wenn man bedenkt, wie langwierig und chaotisch der Entstehungsprozess war. Und gleichzeitig trauert man dem Gedanken hinterher, was hätte sein können, wenn Guillermo del Toro nach jahrelanger Teilhabe und Pre-Production nicht abgesprungen wäre. Es bleibt ein kleines Rätsel für mich, warum Peter Jackson schließlich viele Pläne über Bord warf, aus seit Jahren geplanten zwei Filmen drei machen musste und alle drei unnötigerweise dem Epos eines „Der Herr der Ringe“ gleichkommen sollten.

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Der Herr der Ringe – Kritik und Review

Der Herr der Ringe© Warner Bros.

Ich war nie der größte Herr-der-Ringe-Fan, aber habe die Trilogie immer als einzigartige Errungenschaft respektiert und dafür hoch angesehen. Es gibt kaum eine Filmtrilogie, die, egal, was man von ihr halten mag, im Grunde herausragend und nahezu perfekt in einem Abstand von nur wenigen Jahren geschrieben, strukturiert, gefilmt und als ein großes Fantasy-Epos in die Kinos gebracht wurde. Selbst als jemand, der mit anderen Filmen bzw. einem anderen Franchise, bspw. der Star-Wars-Saga, mehr anknüpfen konnte, muss am Ende zugeben, dass „Der Herr der Ringe“ für sich alleine stehend und auf allen Ebenen ein kaum zu übertreffender filmischer Erfolg ist.

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Cowboy Bebop, Last Night in Soho, Arcane – Kurzkritik

Cowboy Bebop, Last Night in Soho, Arcane© Dybex, Universal Pictures, Netflix

Für den November habe ich drei Filme und Serien in einem Beitrag zusammengefasst, da meine Gedanken als Einzelkritik zu kurz wären. Auf meinem Blog möchte ich daher gerne in Kurzform über den Anime-Klassiker „Cowboy Bebop“ sprechen, einen Blick auf den neusten Film von Edgar Wright „Last Night in Soho“ werfen und meine Meinung zum Netflix-Hit „Arcane“ äußern.

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Eternals – Kritik und Review

Eternals© Disney

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Kevin Feige schaffte es für „Eternals“ eine der momentan angesagtesten und erfolgreichsten Regisseurinnen zu gewinnen, die zuletzt bei den Oscars mehrfach ausgezeichnet wurde. Das Marvel Cinematic Universe hatte sich in der Vergangenheit schon oftmals namhafte und vielversprechende Regisseure „eingekauft“. Und dennoch stach Chloé Zhao heraus, die doch für so ganz andere Filme bekannt ist und nun den nächsten großen Marvel-Blockbuster inszenieren soll. Kevin Feige schwärmt schon seit Monaten von „Eternals“. Dafür ignorierte er sogar fast gänzlich den Kritikerliebling und Überraschungshit „Shang-Chi“. Und nun kommt Zhaos „Eternals“ raus, Feiges groß angekündigte neue Lieblingsprojekt und was ist? Die Kritiker strafen den Film heillos ab.

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The Last Duel – Kritik und Review

The Last Duel© 20th Century Studios

Altmeister Ridley Scott inszeniert wieder einen Historienfilm. Er ist einer der wenigen, der heutzutage noch das Mittelalter und die Antike auf die große Leinwand bringt. Sei es durch „Gladiator“, „Königreich der Himmel“ oder „Robin Hood“, Scott erhält vielleicht nicht immer die besten Drehbücher, aber inszenatorisch können ihm nur wenige etwas vormachen. Dieses Mal passt sowohl die Inszenierung, als auch die Geschichte.

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Dune – Kritik/Review

Dune© Warner Bros.

„Dune“, das lang ersehnte Science-Fiction-Epos, das neue „Herr der Ringe“, die Adaption eines sehr alten, einflussreichen Romans. Aber nur Teil 1, die erste Hälfte des ersten Buches. Und nach allem, was man hört ein neuer Geniestreich von Denis Villeneuve, der seit Jahren einen Kritikerhit nach dem anderen ins Kino bringt. Nun also „Dune“, sein Kindheitstraum, sein „Star Wars“ für Erwachsene. Mit all seinen Stärken, aber auch Schwächen.

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Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings – Kritik

Shang-Chi© Disney

„Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“ ist mittlerweile der 25. Film des Marvel Cinematic Universe und bringt das berühmte Film-Franchise nach zwei Jahren erzwungener Pause zurück auf die Kinoleinwand. Dieser Film muss die Bürde tragen, die sogenannte 4. Phase des MCUs zu eröffnen, wodurch „Shang-Chi“ gleichzeitig als Gradmesser und Wegweiser (aus finanzieller und erzählerischer Hinsicht) für den quasi Neustart des seriellen Franchises gilt. Technisch gesehen gehörte „Black Widow“ bereits zu Phase 4; ein Film, der sich jedoch aufgrund seines Prequel-Charakters und der zeitgleichen Veröffentlichung auf Disney+ nicht wirklich als Referenzbeispiel für das MCU „Post-Endgame“ hernehmen lässt.

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The Suicide Squad – Kritik/Review

The Suicide Squad© Warner Bros.

In einer ironischen Weise schließt sich der Kreis, nachdem „Suicide Squad“ aus dem Jahr 2016 in der Postproduktion so zurechtgebogen wurde, dass er den MCU-Erfolg „Guardians of the Galaxy“ kopieren konnte. Und dann suchte sich Guardians-Regisseur James Gunn, nachdem er kurzzeitig von Disney gefeuert wurde und einen Blankocheck von Warner Bros erhalten hatte, ausgerechnet ein DC-Team aus: The Suicide Squad. Allerdings dieses Mal mit nahezu vollständiger kreativer Kontrolle, also im Prinzip die Antithese zu David Ayers zerstückelten Kritiker-Flop.

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