Im Westen nichts Neues (2022) – Kritik und Review

Im Westen nichts Neues© Netflix

Die Verfilmung von 1930 bleibt dann doch klar die bessere. Nach den vielen Lobeshymnen habe ich mir von der deutschen Neuauflage ein wenig mehr erhofft. Der Produktionswert des Films ist natürlich auf absolut hochwertigem Kino-Level und könnte locker einem hochbudgetierten Hollywoodfilm gleichen. Aber neben ein paar schönen Szenerien und guten Actionszenen fehlt der Neuauflage die Tiefgründigkeit der ersten Verfilmung bzw. Romanvorlage.

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Bullet Train, Cobra Kai, Everything Everywhere All at Once – Kurzkritik

Bullet Train, Cobra Kai, Everything Everywhere All at Once© Sony Pictures, Netflix, Leonine

Für diesen Oktober habe ich erneut drei Filme und Serien in einem Beitrag zusammengefasst. Ich schreibe über David Leitchs „Bullet Train“, werfe einen Blick auf die fünfte Staffel der Erfolgsserie „Cobra Kai“ und spreche über den nicht mehr so geheimen Geheimtipp des Jahres „Everything Everywhere All at Once“.

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Thor: Love and Thunder – Kritik und Review

Thor: Love and Thunder© Disney

Der vierte Thor-Film reiht sich für mich dort ein, wo sich bis jetzt ein Großteil der letzten MCU-Filme aus der 4. Phase wiederfinden: Obwohl es so wirkt, als bekämen die Regisseure mehr Freiraum und könnten sich stilistisch stärker voneinander abheben, so werden die Filme und Serien zeitgleich von mittelmäßigen Drehbüchern heruntergezogen, die aus manchmal vielversprechenden Prämissen nur ein durchwachsenes Endergebnis machen.

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Top Gun: Maverick – Kritik und Review

Top Gun: Maverick© Paramount Pictures

Modernste Militär- bzw. Flugzeugtechnologie ist eine Faszination für sich. Ein Flugzeugträger vereint wie kaum ein anderes Konstrukt den Erfindungsreichtum des Menschen mit seiner allgemeinen Leistungsfähigkeit als Individuum. So wie das Schiff und seine Flugzeuge einen Höhepunkt menschlichen Schaffens darstellen, so ist Schauspieler Tom Cruise darauf bedacht, die Grenzen seines körperlichen und darstellerischen Schaffens immer wieder neu auszutesten und das mit dem filmischen Höhepunkt bzw. dem einzig wahren Höhepunkt filmischer Verwertung zu kombinieren – dem Kino.

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Doctor Strange in the Multiverse of Madness – Kritik

Doctor Strange© Disney

„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ ist in seinen besten Momenten verrückt und außerordentlich unterhaltsam, belastet sich jedoch selbst mit einem denkbar mittelmäßigen Drehbuch und einer simplifizierten Handlung. Regisseur Sam Raimi rettet den überwiegend belanglos erzählten Film mit seiner Inszenierung, welche Farben und visuelles Leben in das MCUs zurückbringt.

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The Northman – Kritik und Review

The Northman© Universal Pictures

„The Northman“ ist erst Robert Eggers dritter Spielfilm, bei dem er sich einer Rachegeschichte zu Zeiten der Wikinger annimmt, welche lose auf der dänischen Sage über den Fürstensohn Amletus basiert. Dabei gelingt Eggers ein handwerklich und audiovisuell beeindruckender Film, der gleichsam möglichst historisch akkurate und mythologische Darstellungen der Wikinger miteinander vermischt. Selten fühlte sich die Epoche und das Volk so realistisch eingefangen; selbst die phasenweise sehr gute Vikings-Serie reicht da nicht heran.

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Strange Magic – Kritik und Review

Strange Magic© Lucasfilm

„Strange Magic“, ein Animationsfilm von Lucasfilm nach einer Geschichte von George Lucas, der seinerzeit an den Kinokassen brutal gefloppt ist und von nahezu allen Kritikern zerrissen wurde. Also im Grunde nichts Neues, da fast jedes Projekt von George Lucas, welches nicht mit „Star Wars“ betitelt ist, als gescheitert gilt. Es wundert nicht, dass er immer wieder zum Kultfranchise zurückgekehrt ist (bzw. zurückkehren musste) und sich schließlich irgendwann von all dem verabschiedet hat. Der Film „Strange Magic“ ist so ein weiterer, buchstäblich seltsamer Fall, denn es handelt sich um einen Animationsfilm, nach dem man schon gezielt suchen muss, um ihn überhaupt zu entdecken.

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Spider-Man: No Way Home – Kritik und Review

Spider-Man: No Way Home© Sony Pictures

Ein mieser Abschluss für eine der schlechtesten Trilogien aller Zeiten. Wenn man keinerlei Erwartungen mehr hat und als gebeutelter Spider-Man Fan komplett desinteressiert an dieser Filmreihe ist und dennoch enttäuscht wird, dann handelt es sich um „Spider-Man: No Way Home“. Selbst die größten Fehlschläge des MCUs oder der neuen Star-Wars-Filme stellt dieser Film in den Schatten. So etwas wie „Avengers: Endgame“ war wenigstens noch ein unerwartbarer, aber eben enttäuschender Abschluss einer Reihe; ein kompletter filmischer Fehlschlag, der einzig noch durch seine Figuren getragen wurde, die man über so viele Jahre begleitet hat. Dieser Spider-Man-Film ist hingegen einfach nur noch eine erzählerische und inszenatorische Bankrotterklärung; ein filmischer Totalschaden auf allen Ebenen und eine so große Beleidigung für das Kino, sodass einem heute Scorseses Worte wie eine unterschätzte Vorhersage noch viel schlimmerer Zeiten vorkommen.

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Uncharted – Kritik und Review

Uncharted© Sony Pictures

Aufgrund meiner Sympathie für die Videospiel-Reihe, aber auch aus Langeweile heraus, habe ich mir die Uncharted-Verfilmung doch noch aus minimalem Interesse angesehen. Zudem erhielt der Film von den Zuschauern ganz passable Wertungen, besitzt auf Rotten Tomatoes sogar einen Audience-Score von 90 Prozent. Dennoch ist dieser Film leider genau das geworden, was ich befürchtet habe: Ein überwiegend langweiliger, zahnlos und glattgebügelter, schlecht inszenierter Abenteuerfilm.

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The Batman – Kritik und Review

The Batman© Warner Bros.

Bei „The Batman“ kommt im Grunde genau das heraus, was die Trailer und die Aussagen Matt Reeves versprachen: Ein düsterer Film Noir und „Detective“-Batman-Film, der sich ganz der Figur widmet und dabei eindrucksvoll erzählt, wie auch inszeniert ist. Ist der Film ein Meisterwerk geworden? Das neue Nonplusultra der Comicverfilmungen? Nein, das nicht. An „The Dark Knight“ reicht Reeves nicht heran, aber als erster Teil einer voraussichtlichen Trilogie und als willkommene Abwechslung im so häufig gleichförmigen Blockbuster-Brei ist diese Interpretation Batmans mehr als gelungen.

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Die Hobbit-Trilogie – Kritik und Review

Der Hobbit© Warner Bros.

Die Hobbit-Trilogie ist nicht so gut wie die Herr-der-Ringe-Trilogie, darauf haben sich wohl alle geeinigt. Es ist eigentlich ein kleines Wunder, wie kompetent und solide die Filme am Ende noch geworden sind, wenn man bedenkt, wie langwierig und chaotisch der Entstehungsprozess war. Und gleichzeitig trauert man dem Gedanken hinterher, was hätte sein können, wenn Guillermo del Toro nach jahrelanger Teilhabe und Pre-Production nicht abgesprungen wäre. Es bleibt ein kleines Rätsel für mich, warum Peter Jackson schließlich viele Pläne über Bord warf, aus seit Jahren geplanten zwei Filmen drei machen musste und alle drei unnötigerweise dem Epos eines „Der Herr der Ringe“ gleichkommen sollten.

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Der Herr der Ringe – Kritik und Review

Der Herr der Ringe© Warner Bros.

Ich war nie der größte Herr-der-Ringe-Fan, aber habe die Trilogie immer als einzigartige Errungenschaft respektiert und dafür hoch angesehen. Es gibt kaum eine Filmtrilogie, die, egal, was man von ihr halten mag, im Grunde herausragend und nahezu perfekt in einem Abstand von nur wenigen Jahren geschrieben, strukturiert, gefilmt und als ein großes Fantasy-Epos in die Kinos gebracht wurde. Selbst als jemand, der mit anderen Filmen bzw. einem anderen Franchise, bspw. der Star-Wars-Saga, mehr anknüpfen konnte, muss am Ende zugeben, dass „Der Herr der Ringe“ für sich alleine stehend und auf allen Ebenen ein kaum zu übertreffender filmischer Erfolg ist.

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Cowboy Bebop, Last Night in Soho, Arcane – Kurzkritik

Cowboy Bebop, Last Night in Soho, Arcane© Dybex, Universal Pictures, Netflix

Für den November habe ich drei Filme und Serien in einem Beitrag zusammengefasst, da meine Gedanken als Einzelkritik zu kurz wären. Auf meinem Blog möchte ich daher gerne in Kurzform über den Anime-Klassiker „Cowboy Bebop“ sprechen, einen Blick auf den neusten Film von Edgar Wright „Last Night in Soho“ werfen und meine Meinung zum Netflix-Hit „Arcane“ äußern.

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