Die neue Serie „Andor“ ist eine Wiederbelebung für Star Wars. Showrunner Tony Gilroy setzt auf eine starke Vision statt auf Fanservice. Er widersetzt sich gängiger Methoden und legt die Attitüde von Fanboy-Regisseuren ab.
„Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“ wird dieses Jahr 20 Jahre alt und startete am 16. Mai 2002 in den Kinos. Noch heute gilt er als das ungeliebte Kind in George Lucas‘ Star-Wars-Saga. Selbst mit der Renaissance der Prequel-Trilogie und der sehr gemischt aufgenommen Sequel-Trilogie hat es Episode II immer noch schwer. Während „Die dunkle Bedrohung“ und „Die Rache der Sith“ deutlich stärker in den letzten Jahren rezipiert wurden, fällt „Angriff der Klonkrieger“ eher hinten rüber. Leider völlig zu Unrecht.
Die Generation von George Lucas war eine der Ersten, welche weder aus dem Hollywood-System hervorging, noch ihr Filmwissen und Können auf Grundlage von Theaterstücken oder Romanvorlagen herleitete. Die jungen Regisseure lernten Film als eigenes Medium an den amerikanischen Filmschulen und wuchsen durch das Zeitalter des Fernsehens mit zahlreichen Genres und Kinoklassikern auf. Diese Generation ließ sich ausgiebig von jenen Werken inspirieren.
Star Wars ist ein Konglomerat aus zahlreichen Abenteuer- und Actionfilmen, Western sowie Monumentalfilmen der goldenen Hollywood-Ära. Star Wars ist jedoch ebenso ein Erbe von George Lucas‘ prägender Studentenzeit, in der experimentelles Kino, Stummfilme und ausländische Autorenfilme im Zentrum standen. Der Charakter der sechsteiligen Film-Saga ergibt sich aus vielen verschiedenen Genres und stilistischen Mitteln, derer sich (bis auf die Grundlagen) die wenigsten Zuschauer bewusst sind.
Im Folgenden stellt der Artikel neun zentrale Inspirationsquellen vor, die George Lucas bei der Erschaffung von Star Wars beeinflusst haben. Darunter verbergen sich dutzende alte Klassiker, Genres und avantgardistische Meisterwerke. Einige davon sind als spirituelle Vorgänger der Sternen-Saga wohlbekannt, andere wiederum weniger; der Einfluss einiger wird dabei überschätzt, während die Bedeutung anderer wiederum enorm unterschätzt wird. Ein Blick auf diese Filme trägt dazu bei, um George Lucas’ Star Wars besser kennenzulernen und einordnen zu können.
Die neuste Star-Wars-Serie auf Disney+ ist eine große Enttäuschung. Unter demselben Team, welches „The Mandalorian“ verantwortet, verstärken sich die ärgerlichen Schwachpunkte und zeigen auf, dass Star Wars weiterhin in einer Krise steckt.
Der Mythos wird seit Beginn des Spielfilms regelmäßig neu aufgelegt, aber für mich ist immer noch „König der Diebe“ die gelungenste und beste „Robin Hood“-Verfilmung. Die Mischung aus Action und Humor, die hervorragende Besetzung von Kevin Costner bis Alan Rickman und die durchgehend gelungene Umsetzung, aber auch Variation, der bekannten Schauplätze und Stationen dieser Geschichte tragen dazu bei. Dazu kommt der perfekte Score von Michael Kamen.
Der Film „My Week with Marilyn“ aus dem Jahr 2011 basiert auf einem Buch mit dem gleichnamigen Titel von Colin Clark aus dem Jahr 2000. Darin berichtet der ehemalige Filmemacher und Schriftsteller, wie er im Alter von 23 Jahren als dritter Regieassistent an der Produktion des 1957 erschienen Films „Der Prinz und die Tänzerin“ mitgewirkt hat und dabei laut eigenen Angaben eine kurze, ungefähr eine Woche lange (harmlose) Liebesbeziehung zu Marilyn Monroe pflegte. Colin Clark starb im Jahr 2002, aber seine Geschichte wurde knapp zehn Jahre später von Hollywood aufgegriffen und mit Michelle Williams und Eddie Redmayne in den Hauptrollen verfilmt.
Marilyn Monroe zählt zu den größten Filmstars der Filmgeschichte und avancierte Mitte des 20. Jahrhunderts zum idealen Sexsymbol. Bis heute gehört sie zu den schönsten Frauen, welche die Welt je erblicken durfte. Ihr Mythos wirkt bis in die Gegenwart nach, was nicht zuletzt an ihrem sagenumwobenen Tod und tragischen Leben liegt. Marilyn fasziniert bis heute. Und das auch, weil sich in den Jahrzehnten nach ihrem Tod immer stärker herauskristallisiert hat, dass es sich bei der legendären Blondine keineswegs nur um eine naive, aufreizende Frau gehandelt hat, sondern um eine starke, intelligente Persönlichkeit.
Die erste Live-Action Star-Wars-Serie ist ein zweischneidiges Schwert. Sie hat viele Probleme und gleichzeitig enormes Potenzial. Leider schwelgt die Show zu häufig in alten Disney-Formeln, trotz ihrer allgemeinen Beliebtheit. Eine Analyse.
Was haben diese beiden Regisseure gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht besonders viel. Mit einem zweiten Blick zeigt sich jedoch, dass Nolan und Lucas eine sehr ähnliche Philosophie beim Einsatz von Ton und Bild in ihren Filmen verfolgen.
Mit über 20 Filmen hat sich Studio Ghibli einen besonderen Status im Anime-Genre erarbeitet. Auf Netflix ist seit Monaten ein Großteil dieser Klassiker verfügbar. Ich habe mir jeden dieser Animes der letzten 30 Jahre angesehen. Es folgt meine Top 6.
In dieser Kritik zur Animationsserie Star Wars: The Clone Wars möchte ich meine Gedanken zu den Stärken, Schwächen und Themen dieser Serie zum Ausdruck bringen.
Die Serie Star Wars: The Clone Wars hat eine wechselvolle Geschichte. Zuerst wurde sie abgelehnt und stark kritisiert, nach ihrer Absetzung hat man ihr plötzlich hinterhergetrauert. Die neue Jedi Ahsoka wurde als nervig und arrogant beschrieben, am Ende avancierte sie für viele Zuschauer zum besten Charakter in ganz Star Wars.
Im Jahre 1977 wurde Star Wars abseits von George Lucas in der Postproduktion gerettet, zumindest suggeriert das ein erfolgreiches Video auf YouTube. Leider ist das Video größtenteils falsch recherchiert und verzerrt Zusammenhänge.