Die neue Serie „Andor“ ist eine Wiederbelebung für Star Wars. Showrunner Tony Gilroy setzt auf eine starke Vision statt auf Fanservice. Er widersetzt sich gängiger Methoden und legt die Attitüde von Fanboy-Regisseuren ab.
Eines kann man der Serie nicht nehmen: Allein für die Marketing-Kampagne und Promo-Tour mit Ewan McGregor und Hayden Christensen hat sich die Existenz der Serie „Obi-Wan Kenobi“ bereits ausgezahlt. Beide wiederzusehen und über ihre Erfahrungen mit Star Wars reden zu hören, war es das Ganze wert. Vor allem Haydens Rückkehr, der die Schauspielerei eigentlich schon seit Jahren aufgegeben hat, stand sinnbildlich für die „Redemption“ seiner Figur und die aufblühende Liebe für die Prequel-Trilogie. Egal, was diese Serie letztendlich geworden ist, beiden gönne ich die fulminante Rückkehr. Symbolisch bedeutet mir das sehr viel.