Kurz nach Ostern habe ich eine Serie und einen Film mit demselben Namen gesehen: Die Serie „Türkisch für Anfänger“ lief zwischen 2006 und 2008 im deutschen Fernsehen, ehe ihr Erfolg im Jahr 2012 den gleichnamigen Kinofilm nach sich zog.
Nach fast sieben Jahren, sechs Staffeln und 65 Episoden hat „Cobra Kai“ seinen Abschluss gefunden. Die Autoren Jon Hurwitz, Josh Heald und Hayden Schlossberg haben mit der Serie die wohl beste „Legacy“-Fortsetzung geschaffen und das wird man ihnen nie nehmen können. Die ersten beiden Staffeln, aber insbesondere die Erste, waren von ihrem Konzept, ihrem Stil und ihrer humorvollen Art so einzigartig, dass sie das „Karate Kid“-Franchise auf unerwartete Art neu wiederbelebt haben.
Für November und Januar habe ich eine Serie und einen Kinofilm in einem Beitrag zusammengefasst. Ich schreibe über die zweite Staffel der Netflix-Serie „Arcane“, sowie die Horrorfilm-Adaption „Nosferatu“ von Robert Eggers.
Die Verfilmung von 1930 bleibt dann doch klar die bessere. Nach den vielen Lobeshymnen habe ich mir von der deutschen Neuauflage ein wenig mehr erhofft. Der Produktionswert des Films ist natürlich auf absolut hochwertigem Kino-Level und könnte locker einem hochbudgetierten Hollywoodfilm gleichen. Aber neben ein paar schönen Szenerien und guten Actionszenen fehlt der Neuauflage die Tiefgründigkeit der ersten Verfilmung bzw. Romanvorlage.
Für diesen Oktober habe ich erneut drei Filme und Serien in einem Beitrag zusammengefasst. Ich schreibe über David Leitchs „Bullet Train“, werfe einen Blick auf die fünfte Staffel der Erfolgsserie „Cobra Kai“ und spreche über den nicht mehr so geheimen Geheimtipp des Jahres „Everything Everywhere All at Once“.
Für diesen Juli habe ich mal wieder drei Filme und Serien in einem Beitrag zusammengefasst. Ich schreibe über die dritte Staffel von „They Boys“, werfe einen Blick auf den neuen teuersten Netflix-Film „The Gray Man“ und spreche über die Dokumentation „Light & Magic“.
„If one is to understand the great mystery, one must study all its aspects, not just the dogmatic narrow view of the Jedi. If you wish to become a complete and wise leader, you must embrace a larger view of the Force.“
Dieses Zitat aus „Revenge of the Sith“ passt nicht nur, weil die vierte Staffel den Film an einer Stelle selbst zitiert, sondern auch, weil es „Cobra Kai“ thematisch nochmal stärker entspricht, als in den vergangenen Staffeln: der Blickwinkel aller Seiten und die Anerkennung jener. Wie keine andere Staffel ist die Vierte aus der heutigen Sicht ein Plädoyer fremde und andersartige Ansätze nicht nur zu erkennen oder gar zu verurteilen, sondern zu akzeptieren und von ihnen zu lernen.
Die zweite Staffel von „The Witcher“ ist eine klare Verbesserung zur Ersten. Endlich eine chronologische, wenn dann auch klassische Erzählstruktur, die schon fast im Alleingang die Probleme der vorangegangenen Staffel korrigiert. Die Serie war sich ihrem fehlgeschlagenen Experiment sogar so sehr bewusst, dass man sich mit einer Anspielung selbst darüber lustig macht. Die klarere Erzählweise kommt aber wohl auch dadurch zustande, dass man sich jetzt an den Büchern entlanghangelt, während man zuvor noch die vorhandenen Kurzgeschichten verarbeitete. Dadurch ist alles stringenter und man erzählt weniger von in sich abgeschlossenen Geschichten, die nur lose miteinander verknüpft sind (einzige Ausnahme ist die erste Folge, die aber richtig gut ist).
Für den November habe ich drei Filme und Serien in einem Beitrag zusammengefasst, da meine Gedanken als Einzelkritik zu kurz wären. Auf meinem Blog möchte ich daher gerne in Kurzform über den Anime-Klassiker „Cowboy Bebop“ sprechen, einen Blick auf den neusten Film von Edgar Wright „Last Night in Soho“ werfen und meine Meinung zum Netflix-Hit „Arcane“ äußern.