Die neue Serie „Andor“ ist eine Wiederbelebung für Star Wars. Showrunner Tony Gilroy setzt auf eine starke Vision statt auf Fanservice. Er widersetzt sich gängiger Methoden und legt die Attitüde von Fanboy-Regisseuren ab.
Für diesen Juli habe ich mal wieder drei Filme und Serien in einem Beitrag zusammengefasst. Ich schreibe über die dritte Staffel von „They Boys“, werfe einen Blick auf den neuen teuersten Netflix-Film „The Gray Man“ und spreche über die Dokumentation „Light & Magic“.
Eines kann man der Serie nicht nehmen: Allein für die Marketing-Kampagne und Promo-Tour mit Ewan McGregor und Hayden Christensen hat sich die Existenz der Serie „Obi-Wan Kenobi“ bereits ausgezahlt. Beide wiederzusehen und über ihre Erfahrungen mit Star Wars reden zu hören, war es das Ganze wert. Vor allem Haydens Rückkehr, der die Schauspielerei eigentlich schon seit Jahren aufgegeben hat, stand sinnbildlich für die „Redemption“ seiner Figur und die aufblühende Liebe für die Prequel-Trilogie. Egal, was diese Serie letztendlich geworden ist, beiden gönne ich die fulminante Rückkehr. Symbolisch bedeutet mir das sehr viel.
Die neuste Star-Wars-Serie auf Disney+ ist eine große Enttäuschung. Unter demselben Team, welches „The Mandalorian“ verantwortet, verstärken sich die ärgerlichen Schwachpunkte und zeigen auf, dass Star Wars weiterhin in einer Krise steckt.
Die erste Live-Action Star-Wars-Serie ist ein zweischneidiges Schwert. Sie hat viele Probleme und gleichzeitig enormes Potenzial. Leider schwelgt die Show zu häufig in alten Disney-Formeln, trotz ihrer allgemeinen Beliebtheit. Eine Analyse.
„Jäger des verlorenen Schatzes“ war wohl das erfolgreichste Projekt von Steven Spielberg und George Lucas. Die Idee kam von Lucas, aber aufgrund seiner Arbeit an der Star-Wars-Trilogie gab er sie seinem Freund Steven Spielberg in die Hand und steuerte fortan lediglich die Geschichte bei, während Lawrence Kasdan das Drehbuch alleine übernahm (nur für den ersten Teil wohlgemerkt). Daraus entstanden schließlich eine der kultigsten Action-Abenteuerfilme aller Zeiten. Trotz ihres historisch verankerten Fundaments definierte diese Reihe aber vor allem der Spaß, das Abenteuer und die charmant-witzigen Charaktere.