Thor: Love and Thunder – Kritik und Review

Thor: Love and Thunder© Disney

Der vierte Thor-Film reiht sich für mich dort ein, wo sich bis jetzt ein Großteil der letzten MCU-Filme aus der 4. Phase wiederfinden: Obwohl es so wirkt, als bekämen die Regisseure mehr Freiraum und könnten sich stilistisch stärker voneinander abheben, so werden die Filme und Serien zeitgleich von mittelmäßigen Drehbüchern heruntergezogen, die aus manchmal vielversprechenden Prämissen nur ein durchwachsenes Endergebnis machen.

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Obi-Wan Kenobi – Kritik und Review

Obi-Wan Kenobi© Disney

Eines kann man der Serie nicht nehmen: Allein für die Marketing-Kampagne und Promo-Tour mit Ewan McGregor und Hayden Christensen hat sich die Existenz der Serie „Obi-Wan Kenobi“ bereits ausgezahlt. Beide wiederzusehen und über ihre Erfahrungen mit Star Wars reden zu hören, war es das Ganze wert. Vor allem Haydens Rückkehr, der die Schauspielerei eigentlich schon seit Jahren aufgegeben hat, stand sinnbildlich für die „Redemption“ seiner Figur und die aufblühende Liebe für die Prequel-Trilogie. Egal, was diese Serie letztendlich geworden ist, beiden gönne ich die fulminante Rückkehr. Symbolisch bedeutet mir das sehr viel.

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Top Gun: Maverick – Kritik und Review

Top Gun: Maverick© Paramount Pictures

Modernste Militär- bzw. Flugzeugtechnologie ist eine Faszination für sich. Ein Flugzeugträger vereint wie kaum ein anderes Konstrukt den Erfindungsreichtum des Menschen mit seiner allgemeinen Leistungsfähigkeit als Individuum. So wie das Schiff und seine Flugzeuge einen Höhepunkt menschlichen Schaffens darstellen, so ist Schauspieler Tom Cruise darauf bedacht, die Grenzen seines körperlichen und darstellerischen Schaffens immer wieder neu auszutesten und das mit dem filmischen Höhepunkt bzw. dem einzig wahren Höhepunkt filmischer Verwertung zu kombinieren – dem Kino.

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Doctor Strange in the Multiverse of Madness – Kritik

Doctor Strange© Disney

„Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ ist in seinen besten Momenten verrückt und außerordentlich unterhaltsam, belastet sich jedoch selbst mit einem denkbar mittelmäßigen Drehbuch und einer simplifizierten Handlung. Regisseur Sam Raimi rettet den überwiegend belanglos erzählten Film mit seiner Inszenierung, welche Farben und visuelles Leben in das MCUs zurückbringt.

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Moon Knight – Kritik und Review

Moon Knight© Disney

„Moon Knight“ ist eine Bereicherung und eine Enttäuschung zugleich. Die Figur fand ich schon immer faszinierend, auch wenn ich nur wenige Comics kenne. Und da sich Marvel mit Oscar Isaac einen vielversprechenden Schauspieler für das Projekt herangeholt hat, war ich durchaus gespannt. Zudem handelt es sich im Serienbereich des MCUs um die erste originelle Serie, die nicht auf einer bereits etablierten Figur basiert. Letztes Jahr knüpften alle Serien an eine vorhandene Narrative des MCUs an, jetzt jedoch entsteht zum ersten Mal ein Superheld allein aus einer Serie heraus.

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The Northman – Kritik und Review

The Northman© Universal Pictures

„The Northman“ ist erst Robert Eggers dritter Spielfilm, bei dem er sich einer Rachegeschichte zu Zeiten der Wikinger annimmt, welche lose auf der dänischen Sage über den Fürstensohn Amletus basiert. Dabei gelingt Eggers ein handwerklich und audiovisuell beeindruckender Film, der gleichsam möglichst historisch akkurate und mythologische Darstellungen der Wikinger miteinander vermischt. Selten fühlte sich die Epoche und das Volk so realistisch eingefangen; selbst die phasenweise sehr gute Vikings-Serie reicht da nicht heran.

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Yu-Gi-Oh! 5D’s – Kritik und Review

Yu-Gi-Oh! 5D's© TV Tokyo

Manchmal lohnt es sich, zu alten Kindheitsserien zurückzukehren, um unerwartet Neues in ihnen zu entdecken. Allerdings hätte ich nicht damit gerechnet, dass „Yu-Gi-Oh! 5D’s“ so eine Serie ist. Die alten Serien sind alle kurzweilige Unterhaltung und versuchten mal mehr und mal weniger glaubhaft eine halbwegs sinnvolle Geschichte rund um das Karten-Spiel zu erzählen. Die dritte Serie „Yu-Gi-Oh! 5D’s“ findet sich u.a. deswegen in vielen Rankings weit oben wieder, da sie – wenn man mal den Nostalgie-Bonus für das erste Abenteuer rund um Yugi Muto und Seto Kaiba abzieht – die spannendsten und komplexesten Figuren bietet. Ich bin früher eher mit der Serie „GX“ aufgewachsen und wurde seinerzeit mit den neuen Turboduellen in „5D’s“ nicht mehr wirklich warm.

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Strange Magic – Kritik und Review

Strange Magic© Lucasfilm

„Strange Magic“, ein Animationsfilm von Lucasfilm nach einer Geschichte von George Lucas, der seinerzeit an den Kinokassen brutal gefloppt ist und von nahezu allen Kritikern zerrissen wurde. Also im Grunde nichts Neues, da fast jedes Projekt von George Lucas, welches nicht mit „Star Wars“ betitelt ist, als gescheitert gilt. Es wundert nicht, dass er immer wieder zum Kultfranchise zurückgekehrt ist (bzw. zurückkehren musste) und sich schließlich irgendwann von all dem verabschiedet hat. Der Film „Strange Magic“ ist so ein weiterer, buchstäblich seltsamer Fall, denn es handelt sich um einen Animationsfilm, nach dem man schon gezielt suchen muss, um ihn überhaupt zu entdecken.

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Spider-Man: No Way Home – Kritik und Review

Spider-Man: No Way Home© Sony Pictures

Ein mieser Abschluss für eine der schlechtesten Trilogien aller Zeiten. Wenn man keinerlei Erwartungen mehr hat und als gebeutelter Spider-Man Fan komplett desinteressiert an dieser Filmreihe ist und dennoch enttäuscht wird, dann handelt es sich um „Spider-Man: No Way Home“. Selbst die größten Fehlschläge des MCUs oder der neuen Star-Wars-Filme stellt dieser Film in den Schatten. So etwas wie „Avengers: Endgame“ war wenigstens noch ein unerwartbarer, aber eben enttäuschender Abschluss einer Reihe; ein kompletter filmischer Fehlschlag, der einzig noch durch seine Figuren getragen wurde, die man über so viele Jahre begleitet hat. Dieser Spider-Man-Film ist hingegen einfach nur noch eine erzählerische und inszenatorische Bankrotterklärung; ein filmischer Totalschaden auf allen Ebenen und eine so große Beleidigung für das Kino, sodass einem heute Scorseses Worte wie eine unterschätzte Vorhersage noch viel schlimmerer Zeiten vorkommen.

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Uncharted – Kritik und Review

Uncharted© Sony Pictures

Aufgrund meiner Sympathie für die Videospiel-Reihe, aber auch aus Langeweile heraus, habe ich mir die Uncharted-Verfilmung doch noch aus minimalem Interesse angesehen. Zudem erhielt der Film von den Zuschauern ganz passable Wertungen, besitzt auf Rotten Tomatoes sogar einen Audience-Score von 90 Prozent. Dennoch ist dieser Film leider genau das geworden, was ich befürchtet habe: Ein überwiegend langweiliger, zahnlos und glattgebügelter, schlecht inszenierter Abenteuerfilm.

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The Batman – Kritik und Review

The Batman© Warner Bros.

Bei „The Batman“ kommt im Grunde genau das heraus, was die Trailer und die Aussagen Matt Reeves versprachen: Ein düsterer Film Noir und „Detective“-Batman-Film, der sich ganz der Figur widmet und dabei eindrucksvoll erzählt, wie auch inszeniert ist. Ist der Film ein Meisterwerk geworden? Das neue Nonplusultra der Comicverfilmungen? Nein, das nicht. An „The Dark Knight“ reicht Reeves nicht heran, aber als erster Teil einer voraussichtlichen Trilogie und als willkommene Abwechslung im so häufig gleichförmigen Blockbuster-Brei ist diese Interpretation Batmans mehr als gelungen.

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Die Hobbit-Trilogie – Kritik und Review

Der Hobbit© Warner Bros.

Die Hobbit-Trilogie ist nicht so gut wie die Herr-der-Ringe-Trilogie, darauf haben sich wohl alle geeinigt. Es ist eigentlich ein kleines Wunder, wie kompetent und solide die Filme am Ende noch geworden sind, wenn man bedenkt, wie langwierig und chaotisch der Entstehungsprozess war. Und gleichzeitig trauert man dem Gedanken hinterher, was hätte sein können, wenn Guillermo del Toro nach jahrelanger Teilhabe und Pre-Production nicht abgesprungen wäre. Es bleibt ein kleines Rätsel für mich, warum Peter Jackson schließlich viele Pläne über Bord warf, aus seit Jahren geplanten zwei Filmen drei machen musste und alle drei unnötigerweise dem Epos eines „Der Herr der Ringe“ gleichkommen sollten.

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Der Herr der Ringe – Kritik und Review

Der Herr der Ringe© Warner Bros.

Ich war nie der größte Herr-der-Ringe-Fan, aber habe die Trilogie immer als einzigartige Errungenschaft respektiert und dafür hoch angesehen. Es gibt kaum eine Filmtrilogie, die, egal, was man von ihr halten mag, im Grunde herausragend und nahezu perfekt in einem Abstand von nur wenigen Jahren geschrieben, strukturiert, gefilmt und als ein großes Fantasy-Epos in die Kinos gebracht wurde. Selbst als jemand, der mit anderen Filmen bzw. einem anderen Franchise, bspw. der Star-Wars-Saga, mehr anknüpfen konnte, muss am Ende zugeben, dass „Der Herr der Ringe“ für sich alleine stehend und auf allen Ebenen ein kaum zu übertreffender filmischer Erfolg ist.

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Cobra Kai – Staffel 4 – Kritik und Review

Cobra Kai© Netflix

„If one is to understand the great mystery, one must study all its aspects, not just the dogmatic narrow view of the Jedi. If you wish to become a complete and wise leader, you must embrace a larger view of the Force.“

Dieses Zitat aus „Revenge of the Sith“ passt nicht nur, weil die vierte Staffel den Film an einer Stelle selbst zitiert, sondern auch, weil es „Cobra Kai“ thematisch nochmal stärker entspricht, als in den vergangenen Staffeln: der Blickwinkel aller Seiten und die Anerkennung jener. Wie keine andere Staffel ist die Vierte aus der heutigen Sicht ein Plädoyer fremde und andersartige Ansätze nicht nur zu erkennen oder gar zu verurteilen, sondern zu akzeptieren und von ihnen zu lernen.

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Hawkeye – Kritik und Review

Hawkeye© Disney

„Hawkeye“ ist nun also die letzte neue MCU-Serie aus 2021 für Disney Plus. Ich hatte nicht wirklich Interesse an der Serie, weil mir Hawkeye als Figur ziemlich egal ist und die Trailer im Vorfeld nicht gerade ansprechend waren. Nach ihrem Abschluss kann man konstatieren, dass sie neben den anderen Live-Action-Serien – „WandaVision“, „The Falcon and the Winter Soldier“ und „Loki“ – auch knapp die Schwächste geworden ist. Ich konnte der Serie jedoch mehr abgewinnen, als ich dachte, was vor allem an der menschlicheren und geerdeteren Seite der Serie, sowie dem Neuzugang Kate Bishop liegt.

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